BRASILIEN, LAND DER ZUKUNFT
Ich fragte mich also, wie dieses riesige Land, das mehr als 15. Mal grösser als Frankreich ist, seinen Handel mit der 1. Textilfaser der Welt organisiert.
DIE NEULICHE ENTWICKLUNG DER BAUMWOLLE
Sie hat in der Nähe von der Stadt Sao Paulo (damalige ökonomische Hauptstadt) angefangen, nach Indien und Nordamerika, und hat im 19. Jahrhundert an den Spannungen der Länder Europas gelitten, deshalb -unter anderem- hat sie es ursprünglich nicht geschaffen, im Welthandel der Baumwolle seinen Platz zu nehmen.
Mehrere Fakten werden aber diese Lage verändern :
Erstens verbreiten sich allmählich die Landwirte mehr nach dem Westzentren des Landes, insbesondere im touristischen Mato Grosso.
Vor circa 35 Jahren beginnen sie wirklich (am meisten mit illegalen Platzbesetzungen), Territorien zu roden, parallel zu der agrarischen Revolution, und zahlreiche Farmen für die Kultur von Sojen, Maïs, Sorgho oder Baumwolle entstehen; Die Grenzen der agrarischen Gebiete vebreitet sich immer mehr, sowohl in den Savanen als auch in den Wäldern.
Karte des Staates von Mato Grosso in Brasilien (roter Teil)
- ein optimales Klima, das beifällig für die Baumwolle ist (zB mit der Nähe des "Pantanal", das viel Wasser versichert)
- eine fast unendliche Bodenfläche, die sie immer weiter für ihre Kulturen einrichten werden. Nach der Meinung vom Direktor einer grossen agrarischen Kooperative Dilvo Grolli ist nämlich Brasilien "ein von den letzten grossen Ländern der Welt, die über zehntausende disponibele Hektare für die Landwirtschaft noch verfügen".
Quelle : http://www.lefigaro.fr/environnement/2010/02/24/01029-20100224ARTFIG00529-le-bresil-fait-le-pari-des-biotechnologies-.php
Baumwollpflanzung in Novam Mutum in Mato Grosso
Quelle : http://confins.revues.org/6213
DIE AKTUELLE BAUMWOLLHERSTELLUNG : eine nationale Herausforderung
Verschiedene Reformen werden deswegen eingesetzt, welche die aktuellen Prinzipien der brasilianischen Landwirtschaft darstellen.
1) Die Mechanisierung
"Une agriculture hautement mécanisée : récolte du coton dans le Mato Grosso"
Cliché : Patricio Mendez del Villar, août 2009
Quelle : http://geoconfluences.ens-lyon.fr/doc/etpays/Bresil/BresilScient7.htm
- die Brasilianer machen Experimente, um bessere Lösungen für die Baumwollekultur zu finden (mehr künstliche Wälder oder Bewässerungen zB)
- l'Embrapa ( Entreprise brésilienne de recherche agricole ) führt eine sehr dynamische Kooperationspolitik mit allen Forschungsinstituten.
3) Die Benutzung der Biotechnologie (GVO/OGM) seit ~15Jahren
- 2008 ist die GV-Kultur in Brasilien die 3. Grösste der Welt, nach den USA und Argentina, informiert das CIB (comité d'informations sur les biotechnologies)
Quelle : http://www.lefigaro.fr/environnement/2010/02/24/01029-20100224ARTFIG00529-le-bresil-fait-le-pari-des-biotechnologies-.php
WELT-PRODUKTION und -EXPORTATION
Entwicklung der Welt- und nationale produktion der Hauptländer zwischen 1980 und 2009
(in Tonnenmillionen)
(in Tonnenmillionen)
Quelle: Secrétariat de la CNUCED d'après les statistiques du Comité consultatif international du coton (CCIC)
Ausserdem ist der Platz Brasiliens auf dem Exportationswelthandel relativ ähnlich wie seinen Platz in der Weltproduktion (5% der Weltexporte sowie ungefähr 5% der Weltproduktion). Da kann man die ICRSD zitieren : "Le Brésil, l’Inde et l’Ouzbékistan exportent assez pour avoir une incidence éventuelle sur les prix mondiaux du coton."
Quelle : http://www.ictsd.org/downloads/2013/06/coton-evolution-de-la-production-mondiale-son-commerce-et-sa-politique.pdf
DIE SCHWÄCHEN
DER BRASILIANISCHEN BAUMWOLLELANDWIRTSCHAFT
- lange musste Brasilien gegen eine ungerechte Politik in den USA kämpfen. Die Brasilianer vereinigten sich also mit den afrikanischen Ländern und die Subventionen des Staates wurden von der OMC verboten
- "Wir befürchten nicht China" : Brasilien plant, mit China Konkurrenz zu machen, obwohl China immer mehr Platz auf dem Welthandel der Baumwolle nimmt (1. Land der Exporte, 1. Land für seine Produktion). Diese Behauptungen scheinen deswegen schwer zu akzeptieren.
Eine soziale Kluft
Diese Mechanisierung, die den Unternehmen hilft, um über immer grössere Territorien zu kultivieren (durchschnittlich 7000 Hektar/pro Pflanzung), ist in der Tat nachteilig für die familiale Landwirtschaft, die viel kleiner und also viel schwächer ist : sie finden keine Rentabilität mehr in ihren Aktivitäten.
Quelle : http://www.taygra.fr/coton-ecologique-bio-couleur-naturelle-taygra-bresil.html
Die brasilianische Landwirtschaft beruht auf einer ständigen Anstrengung der Arbeiter, die durchschnittlich 60 Stunden pro Woche, sogar 90St/Woche während der Ernte arbeiten, und das für nur 600€/Monat im Allgemeinen.
Die ökologische Gefahr
- Entwaldung : Mit der unendlichen neuen Pflanzungen wird die Entwaldung der brasilianischen Territorien allgemeinschädigend für die Erde. Der Amazonienwald ist ein Hauptort für die Umwelt und seine Zerstörung führt u.a. zu der Fragestellung der Schaffung von O2 und zu der Verschwindung von Tierarten.
Es gibt also eine grosse Debatte zwischen Brasilien, das seine Macht durch die Gebiete Amazoniens nicht verlieren will, und den anderen Ländern, die ein tödliches Verhalten kritisieren.
{bald eine Video von einer Interview eines Vertreters der Opposition gegen die Zerstörung der Gebiete im Norden von Mato Grosso !}
Kultivierte Gebiete in der Mitte von Mato Grosso
Quelle : http://www.terresacree.org/actualites/3092/actualite-une-nouvelle-espece-de-singe-decouverte-en-amazonie-75057?filtre=recherche
Quelle : http://www.monsanto.com/global/fr/actualites/pages/cultures-de-soja-coton-et-mais-ogm-au-bresil.aspx
Schliesslich ist auf jeden Fall Brasilien ein Land, das seine Prioritäten für eine sehr schnelle Entwicklung hält, nicht nur im Gebiet der Baumwolle sondern in seiner ganzen Politik. Welchen Preis werden aber die Brasilianer und die Umwelt dafür kosten ?
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